Infopapier über das von Hansekraft geplante Holz-HKW in Stade

Die Pläne für ein riesiges Altholzkraftwerk in Stade

Gemeinsames Infopapier von NABU, Deutsche Umwelthilfe, ROBIN WOOD, Biofuelwatch, unterstütz von der BI Bützfleth Bürgerinitiative für eine umweltfreundliche Industrie

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In Stade-Bützfleth nahe Hamburg will das Unternehmen Hansekraft das größte Biomassekraftwerk Deutschlands bauen. Es soll jährlich etwa 500.000 Tonnen importiertes Altholz (= gebrauchtes Holz) verheizen, um Dampf für die benachbarte Industrie, Wärme und Strom zu erzeugen. Altholz klingt nachhaltiger als die Verbrennung von Waldholz, aber auch diese Art der Energieerzeugung befeuert im wahrsten Sinne des Wortes die Klimakrise und torpediert die bessere Verwendung des Holzes. Holzbiomasse ist keine klimafreundliche Energiequelle. Im Gegenteil: Holz setzt bei der Verbrennung mehr CO2 frei als fossile Energieträger wie Kohle und Gas! Dazu kommen Luftschadstoffe,die wegen der Vorbelastungen der Umwelt durch den Bützflether Industriekomplex besonders zu Buche schlagen.

Für die Versorgung der Industrieunternehmen und der Stadt Stade mit Wärme und Dampf stehen saubere, klima freundliche Technologien zur Verfügung, die den reichlich vorhandenen Windstrom nutzen können.